Leonteq AG (SIX: LEON) informiert im Vorfeld ihrer ordentlichen Generalversammlung 2023, die am 30. März 2023 stattfinden wird, über Abstimmungspositionen ihrer grössten Aktionärin, der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft (Raiffeisen).
Am 22. März 2023 wurde Leonteq von ihrer grössten Aktionärin, Raiffeisen, darüber informiert, dass sie beabsichtigt, den Antrag des Verwaltungsrats zur Einführung eines Kapitalbandes in den Statuten (Traktandum 3.1) abzulehnen. Der Verwaltungsrat hat seinen Antrag im Einklang mit den Anforderungen des neuen Schweizer Aktienrechts gestellt, das am 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist. Raiffeisen hält derzeit ca. 29% der Leonteq-Aktien. Der Antrag erfordert eine Zweidrittelmehrheit der an der Generalversammlung anwesenden oder vertretenen Aktionärsstimmen, und es ist daher unwahrscheinlich, dass dieser Antrag angenommen wird.
Raiffeisen äusserte Vorbehalte gegen die von Leonteq beantragten künftigen Rechte des Verwaltungsrats zur Ausgabe neuer Aktien in Höhe von bis zu 10% des Aktienkapitals mit der Möglichkeit, die Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre unter bestimmten Bedingungen auszuschliessen. Sie äusserte auch Vorbehalte hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf den Streubesitz von Leonteq, die sich aus der Kapitalherabsetzung innerhalb des Kapitalbandes von bis zu 50% über einen Zeitraum von fünf Jahren ergeben könnten. Nach Angaben der SIX Swiss Exchange liegt der Streubesitz von Leonteq derzeit bei 62.8%. Alle den Leonteq-Aktionären unterbreiteten Anträge wurden von sämtlichen Mitgliedern des Verwaltungsrats einstimmig unterstützt. Leonteq hat die Einladung zur Generalversammlung zusammen mit den detaillierten Anträgen und Erläuterungen am 3. März 2023 veröffentlicht.
Der Verwaltungsrat ist der Ansicht, dass er einen aktionärsfreundlichen Antrag unterbreitet hat, indem er um eine Ermächtigung zur Erhöhung des Aktienkapitals durch die Ausgabe von maximal 1’893’410 Namensaktien ersucht, dies mit dem Recht, in gewissen Fällen das Bezugsrecht der Aktionäre zu entziehen oder zu beschränken, und soweit die Erhöhung 10% des dannzumaligen Aktienkapitals nicht überschreitet. Zudem ist Leonteq davon überzeugt, dass die Kapitalherabsetzung durch potenzielle Aktienrückkäufe für alle Aktionäre wertsteigernd ist. Leonteq hat in der veröffentlichten Broschüre «Erläuterungen zu den Statutenänderungen» auch dargelegt, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Pläne für eine Erhöhung des Aktienkapitals bestehen.
Wie bereits angekündigt, hat der Verwaltungsrat beschlossen, ein Programm zum Rückkauf von Aktien der Leonteq AG im Umfang von bis zu CHF 18 Millionen zu lancieren, welches voraussichtlich Anfang April 2023 starten und bis Ende Dezember 2023 laufen wird. Für den Fall, dass die Abstimmung über das Kapitalband am 30. März 2023 nicht die erforderliche Mehrheit erreicht, beabsichtigt Leonteq, an einer zukünftigen Generalversammlung eine Kapitalherabsetzung für die im Rahmen des Programms zurückgekauften Aktien vorzuschlagen.
Bis dahin wird Leonteq weiterhin einen konstruktiven Dialog mit ihren Aktionären, einschliesslich Raiffeisen, führen.
Die Einladung zur Generalversammlung mit den detaillierten Anträgen und Erläuterungen finden Sie auf der Website von Leonteq unter www.leonteq.com/agm.
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LeonteqLeonteq ist ein Schweizer Fintech-Unternehmen mit einem führenden Marktplatz für strukturierte Anlagelösungen. Basierend auf einer eigenentwickelten modernen Technologie, bietet Leonteq derivative Anlageprodukte und Dienstleistungen an und deckt vorwiegend die Produktklassen Kapitalschutz, Renditeoptimierung und Partizipation ab. Leonteq tritt als direkte Emittentin von eigenen Produkten wie auch als Partnerin von anderen Finanzinstituten auf. Darüber hinaus unterstützt Leonteq Versicherungsgesellschaften und Banken bei der Produktion von kapitaleffizienten anteilsgebundenen Vorsorgeprodukten mit Garantien. Das Unternehmen ist mit Büros und Niederlassungen in 13 Ländern präsent, welche 50 Märkte abdecken. Leonteq AG ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert (SIX: LEON).
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