Leonteq AG (SIX:LEON), unabhängiger Technologie- und Servicepartner für Anlagelösungen mit Sitz in Zürich, wurde von ihren Gründern und Raiffeisen Schweiz Genossenschaft («Raiffeisen») über verschiedene gleichzeitig laufende Transaktionen in Verbindung mit ihren Aktien informiert.
AktienplatzierungLeonteq-Gründungspartner Michael Hartweg, der das Unternehmen im August 2015 verlassen hat, beabsichtigt seinen gesamten noch bestehenden Anteil von 597’354 Leonteq-Aktien (entspricht 3.75% der ausstehenden Leonteq-Aktien) an Raiffeisen zu verkaufen. Somit wird er der Gruppe, die der bestehenden Aktionärsvereinbarung unterliegt, nicht mehr angehören. Der Leadmanager des Börsengangs hat zugestimmt, für diese Aktienübertragung die Haltefristen aufzuheben.
In diesem Zusammenhang plant Raiffeisen, über ihre Tochtergesellschaft Notenstein La Roche Privatbank AG («Notenstein»), 597’354 Leonteq-Aktien bei bestehenden und neuen Investoren zu platzieren (entspricht 3.75% der ausstehenden Leonteq-Aktien). Die Aktien werden exklusiv über eine Privatplatzierung angeboten, um so Streubesitz und Liquidität der Leonteq-Aktien zu erhöhen. Die Ergebnisse der Aktienplatzierung werden morgen Vormittag bekannt gegeben. Notenstein hat Credit Suisse als Sole Bookrunner für die Transaktion beauftragt.
Verlängerung von Haltefristen von 5 auf 10 Jahren und Kauf von Call-Optionen mit 10 Jahren LaufzeitUm ihr langfristiges Engagement für Leonteq zu unterstreichen, haben Jan Schoch, CEO und Gründungspartner, und Lukas Ruflin, Vizepräsident und Gründungspartner, erklärt, dass Jan Schoch und Lukas Ruflin Familienbeteiligungen sich gegenüber Raiffeisen unter Vorbehalt verpflichtet haben, die bis Oktober 2020 laufende Haltefrist bezüglich 2/3 der Aktien, die sie beim Börsengang hielten (entspricht ca. 1’350’000 Aktien), um weitere fünf Jahre bis Oktober 2025 zu verlängern. Darüber hinaus haben Jan Schoch und Lukas Ruflin Familienbeteiligungen unter Vorbehalt vereinbart, ihr Leonteq- Engagement durch den Erwerb von Call-Optionen auf 20% des 29-prozentigen Leonteq-Anteils von Raiffeisen zu erhöhen. Die Call-Optionen sind nach Ablauf ihrer Laufzeit von 10 Jahren, im Oktober 2025, zu einem Preis von CHF 210 pro Aktie ausübbar.
Raiffeisens Engagement für LeonteqRaiffeisen ist ein strategischer, langfristig orientierter Leonteq-Aktionär und wird sich auch weiterhin für Leonteqs Unabhängigkeit einsetzen. Raiffeisens Privatplatzierung des von Michael Hartweg zu erwerbenden Aktienpakets bei neuen und bestehenden Investoren sowie der Verkauf von Call-Optionen von 10 Jahren auf 20% ihres 29- prozentigen Leonteq-Anteils an Jan Schoch und Lukas Ruflin Familienbeteiligungen sind Ausdruck dieses Engagements.
AktionariatNach Abschluss dieser Transaktionen wird die Aktionärsgruppe, die gemäss Art. 10 BEHV-FINMA in gemeinsamer Absprache handelt, einen kumulierten Aktienbestand von 7’058’282 Aktien und 44.27% der Stimmrechte halten. Die Tabelle gibt einen Überblick über den Aktienbesitz pro Gruppenmitglied: